Positive Verstärkung ist supertoll. Leider passiert es aber immer mal wieder, dass Hundehaltende mit allerbesten Absichten in das Training mit Clicker starten, um ein unerwünschtes Verhalten zu verändern und...scheitern 😭
Dadurch ist das Training mit Markern oder generell mit positiver Verstärkung zur Verhaltensveränderung und vor allem bei Aggressionsverhalten total in Verruf geraten.
Schauen wir uns doch mal an, woran das liegt und ob die Kritik an dieser Trainingsmethode berechtigt ist.
Hunde haben zwar eine ausgesprochen gute Nase, können aber trotzdem nicht riechen, was wir von ihnen wollen. Aus Hundesicht sind unsere Verhaltensweisen und Anforderungen häufig auch noch unlogisch und höchst eigenartig. Damit der Alltag trotzdem harmonisch verläuft und Hund eine faire Chance bekommt, zu verstehen, was wir mögen und was nicht, braucht es manchmal Abbruchsignale. Oder?
Wenn klein Lucky seine Besitzerin beißt, obwohl sie immer nur sein Bestes wollte, ist meistens an den Bedürfnissen des Hundes vorbei agiert worden. Ob Hunde aber wirklich Grenzen brauchen und wer die eigentlich bestimmt, erfährst du in diesem Artikel.
Positive Verstärkung im Hundetraining galt lange Zeit als Non-Plus-Ultra. Doch ein neuer Trend, hin zu althergebrachten Erziehungsmaßnahmen nimmt grade wieder an Fahrt auf. Es scheint wieder "in" zu sein, mit Bestrafung zu arbeiten. Was sind die Unterschiede der klassischen und operanten Konditionierung und welche Mechanismen liegen diesen zu Grunde?